Berlin 26.01.02 DISASTER AREA im Schokoladen
Dank der Unterstützung unseres Knappen Kleena, hatten wir am frühen Abend das gesamte Kampfgeschirr
auf 3 Streitwagen verteilt und in die heiligen Hallen des Schokoladens gekarrt. Die Gladiatorenprobe
verlief zur allgemeinen Zufriedenheit unter Aufsicht des örtlichen Waffenmeisters, über dessen Herkunft wir
uns im Nachhinein uneins sind - Tscheche, Ami, Angelsachse oder Vogone?! Zur Einlasszeit strömten die Massen
auf die Ränge der Arena und siehe da, so manches lange nicht erblickte Gesicht ward wiedererkannt. Den Trick, am
Einlass mit 5 DM statt 4 Euro Einlass zu erhaschen, nahm kaum jemand wahr.
So war es wohlgefüllt, als die 5 stämmigen Recken die Empore zum Kräftemessen erklommen und zu
fortgeschrittener Stunde stand manch einer vor der Pforte dem der Einlass verwehrt werden musste, weil
Knappheit an Platz und Sauerstoff bestand.
Die kühnen Ritter schwangen ihre Waffen, kreuzten Stock und Harfe und gaben sich stimm- wie wortgewaltig im Gefecht.
Dem Volke war es ein Wohlgefallen und so wurde das Tanzbein geschwungen, gejohlt und dem Met gehuldigt, dass es dem
Wirt ein Lächeln aufs Gesicht trieb. Zum Ende der Darbietungen stieg hochwohlgeboren Graf Schneider zu den Lärmenden
und zeigte den Massen, das auf seinem Rücken eingebrannte Wappen dieser Raubritterbande "DISASTER AREA", deren klangvoller
Name auf ewig Angst und Schrecken verbreiten wird. Bald nachdem die Klänge verstummt waren lichtete sich der Pöbel und nur
die finstersten Gesellen und das lichtscheueste Weibsvolk frönten den Lustbarkeiten bis in den Morgen.
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